Stresszentrum Schule

 

Die Zahlen sind alarmierend: 70 von 100 Schülern deutscher Grundschulen fühlen sich gestresst. Dieses Problem führt bei jedem vierten Jugendlichen zu Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen oder Schlafstörungen. Jeder dritte junge Mensch zwischen 12 und 17 Jahren nimmt regelmäßig Aufputschmittel (lo stimolante) und Beruhigungsmittel. Mädchen greifen mehr zu Medikamenten als ihre männlichen Mitschüler. 1,5 Millionen Schulpflichtige sind bereits medikamentenabhängig, dazu kommen manchmal noch Drogen. Da die Konsumenten außerdem immer jünger werden, stellt sich die Frage, was man gegen diesen Trend tun kann. Experten raten den Eltern, bei ihren Kindern schon früh ein positives Lebensgefühl aufzubauen. Wie schafft man das? Der Rat der Experten: Wichtig ist, viel Zeit für sein Kind zu haben.

Die Erwachsenen haben vergessen, dass kleine wie große Kinder Zeit und Ruhe brauchen, um das tun zu können, was sie interessiert. Nur wenn ein Kind auch mal Pausen hat, kann es sich entwickeln und selbständig werden.

 

(aus: Ratgeber Frau und Familie, Heft 8; gekürzte und umformulierte Version)

 

 

 

Fragen (: Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen. Für die Beantwortung genügen jeweils 1-2 vollständige Sätze).

 

1.    Welche Konsequenzen hat der Stress bei jedem vierten Jugendlichen?

2.    Wie viele Jugendliche welcher Altersstufe nehmen regelmäßig Aufputsch- und Beruhigungsmittel?

3.    Welchen Unterschied gibt es zwischen Mädchen und Jungen bezüglich der Medikamenteneinnahme?

4.    Was sagt der Text über 1,5 Millionen Jugendliche?

5.    Was raten die Experten den Eltern?

  1. Was haben die Erwachsenen vergessen?